In der Bundesrepublik Deutschland fallen jährlich 800 Menschen dem Feuer zum Opfer. Die häufigste Todesursache hierbei sind nicht Verbrennungen, sondern Vergiftungen durch Brandrauch. Die meisten Brände entstehen nachts, während Sie schlafen. Rauchgeruch wird Sie nicht wecken, da der Geruchssinn im Schlaf abgeschaltet ist. Rauchgase führen deshalb in wenigen Sekunden zur Bewustlosigkeit und in wenigen Minuten zum Tod. Ein Rauchmelder kann deshalb Leben retten - darüber sollten Sie einmal nachdenken!
Am 31. Dezember ist es mal wieder soweit. genau wie Miss Sophie in "Dinner For One" alljährlich zu Tisch bittet, wird nach zumeist besinnlichen Weihnachtstagen das alte Jahr umso lauter verabschiedet. Auch der diesjährige Jahreswechsel wird es aller Voraussicht "in sich" haben. Neben Lärm und einer möglichen Umweltbelastung sind es vielmehr nicht beachtete Sicherheitshinweise, die für einige das Feuerwerk zum Alptraum werden lassen. Bastler verbrennen sich zu Tausenden jedes Jahr die Finger. Unfallberichte zeugen dann später oft von den Gefahren, die ein allzu sorgloser Umgang mit Feuerwerkskörpern mit sich bringt.
Jedes Jahr in der Advents- und Weihnachtszeit ereignen sich zahlreiche Brände von Adventskränzen, -gestecken und Weihnachtsbäumen. Brandursache in fast allen Fällen: unsachgemäßer oder leichtsinniger Umgang mit brennenden Wachskerzen. Kann ein Entstehungsbrand nicht beim aller ersten Versuch gelöscht werden - Raum verlassen - Türen schließen und die Feuerwehr (Notruf 112) alarmieren.
So manch eine Grillparty endet mit einem Unglück, weil leichtsinnig mit offenem Feuer umgegangen wurde. Falscher Umgang mit Brennstoffen kann schnell lebensgefährlich werden.
Rund 40 000 mal im Jahr kommt es in Deutschland zu einem Fahrzeugbrand. Die meisten davon während der Fahrt. Der Fahrer eines PKW ist dann oft mit der Situation völlig überfordert, wenn dunkler Qualm unter der Motorhaube aufsteigt. Das wichtigste ist erst einmal, Ruhe zu bewahren! Es vergehen Minuten, bevor sich ein solcher Entstehungsbrand zu einem Vollbrand des Wagens ausgedehnt hat. Es bleibt also meist genug Zeit, noch selbst Löschversuche zu unternehmen.