Die Freiwillige Feuerwehr Gettorf hat heute über 70 Mitglieder bestehend aus Männern und Frauen. Wir gliedern uns in vier Lösch- und eine Reservegruppe sowie eine Ehrenabteilung. Durch die Jugendfeuerwehr mit ihren nochmals rund 30 Mitgliedern beziehen wir unseren gut ausgebildeten Nachwuchs.

Mit der zentralen Lage der Gemeinde Gettorf im Amt Dänischer Wohld und direkt an der viel befahrenen Bundesstraße B76, kommt der Freiwilligen Feuerwehr Gettorf eine besondere Aufgabe zuteil. Mit unserem Rüstfahrzeug und den vier Löschgruppenfahrzeugen rücken wir sowohl zur technischen Hilfeleistung als auch zur nachbarschaftlichen Löschhilfe im gesamten Amtsbereich aus. Durch diverse Lehrgänge, Schulungen, Fort- und Weiterbildungen sind unsere Kameraden für diese Aufgaben bestens ausgebildet. Zusätzlich kommt der Feuerwehr eine besondere Aufgabe im Bereich des Gefahrgutkonzeptes des Kreises Rendsburg-Eckernförde zu. Für diesen Bereich ist unser Rüstfahrzeug entsprechend ausgerüstet und viele Kameraden sind auch hier entsprechend ausgebildet.

Über 40 unserer Kameraden sind zum Atemschutzgeräteträger ausgebildet. Sie müssen sich einer jährlichen Belastungsprüfung und regelmäßigen ärztlichen Untersuchungen unterziehen. Freiwillig unterziehen sich einige Atemschutzgeräteträger regelmäßig einer Zusatzausbildung im Brandübungscontainer und beim Atemschutznotfalltraining des Kreises Rendsburg Eckernförde. Für die Ausbildung auf Kreisebene stellt die Feuerwehr Gettorf zwei Ausbilder für den Brandübungscontainer und das Atemschutznotfalltraining. Vier Kameraden haben den Lehrgang Kreisausbilder Truppmann/Truppführer an der Landesfeuerwehrschule in Flensburg absolviert und bilden auf Amtsebene jedes Jahr aus.

Die feuerwehrinterne Sanitätsgruppe besteht aus 15 Kameraden, die sich neben Ihrer Sanitätsausbildung regelmäßigen Schulungen unterziehen. Die Ausbildung erfolgt u. a. durch einen Kameraden der Berufsfeuerwehrmann ist, einen betreuenden „zivilen“ Arzt und einen Arzt aus der Gruppe selbst. Zur Ausrüstung dieser Gruppe gehört neben diversem erweiterten Erste Hilfe Material auch ein automatisierter externer Defibrillator, welcher durch Spendengelder der Bevölkerung angeschafft worden ist.

Die Brandschutzerziehung und –aufklärung wird von sechs Mitgliedern der Feuerwehr wahrgenommen. Neben den regelmäßigen Unterweisung in Kindergärten und Schulen werden auch die Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung, von Firmen und Mitglieder von Vereinen unterrichtet.

Nach Absetzen eines Notrufes rücken wir in der Regel 3 Minuten nach der Alarmierung durch die Rettungsleitstelle mit dem ersten Fahrzeug aus, um Menschen und manchmal auch Tieren in Notlagen zu helfen. Die Alarmierung erfolgt „still“, d. h. über s. g. Funkmeldeempfänger, von denen wir über 70 Stück besitzen. Diese Funkmeldeempfänger sind in 14 verschiedene RICs unterteilt. Je nach Einsatzlage kann so die Leitstelle dass dem Einsatzbild entsprechende Personal alarmieren. Die vier im Ort verteilten Sirenen laufen nur probehalber jeden Samstag und bei Großschadenslagen.

Wir sind für Sie da, 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr.