Landesbrandmeister Frank Homrich forderte Mitte Januar, dass ehrenamtliche Mitglieder von Freiwilligen Feuerwehren und Rettungsorganisationen Geld für ihre Einsätze bekommen sollten. Wie steht Gettorfs Wehrführer Frank-Andreas Greggersen dazu? Er tut sich schwer mit der Frage, ob Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Lohn erhalten sollten. Er lehnt dies aber eher ab, denn "wenn Geld ins Spiel kommt, hört bekanntlich die Freundschaft auf."

Er verweist lieber auf andere Modelle, wie etwa die Feuerwehrrente, die in Altenhof und Noer in Anspruch genommen wird, oder ein Kilometergeld. "Wie soll man einem Lohn denn gerecht werden?", fragt er. "Während der eine bei einem Einsatz nur erscheint, kniet sich ein anderer voll rein. Und dann sollen beide den gleichen Lohn bekommen? Das kann nicht sein" Als Gemeindewehrführer erhält Greggersen eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 228 Euro. Diese setzt sich zusammen aus dem von der Landesvorschrift vorgegebenen Höchstsatz von 209 Euro für die Tätigkeit als Gemeindewehrführer plus 19 Euro Kleidergeld. "Es könnte zwar immer mehr sein, doch mir geht es gar nicht so sehr um das Geld, sondern ich mache das, weil ich Spaß daran habe. Wir sind mit unserer Ausstattung und der Unterstützung durch die Gemeinde sehr zu frieden. Da kann sich keiner beschweren."

Quelle: Eckernförder Zeitung