Nach dem Brand in einem Haus an der Berliner Straße in Eckernförde ermittelt nun die Kriminalpolizei. Die Ursache steht noch nicht fest, die Beamten schließen einen technischen Defekt nicht aus. Die beiden Verletzten befinden sich mit Verbrennungen im Krankenhaus, sind aber nicht in Lebensgefahr.
Am frühen Sonntagmorgen war in einer Wohnung ganz oben in dem dreistöckigen Mehrfamilienhaus ein Feuer ausgebrochen. Fast 100 Feuerwehrleute aus Eckernförde, Gettorf und Altenhof waren im Einsatz, um es zu löschen. Die Bundesstraße 76 vor dem Haus musste für mehr als sechs Stunden gesperrt werden.
Nach der Untersuchung des Brandorts durch die Kriminalpolizei steht der Grund für das Unglück noch immer nicht fest. „Eine technische Ursache kann nicht ausgeschlossen werden“, sagte Rainer Wetzel, Sprecher der Polizeidirektion Neumünster. Der 36 Jahre alte Mieter der betroffenen Wohnung sowie der 55-Jährige, der sich in der Brandnacht als Gast dort aufgehalten hatte, befinden sich noch mit zum Teil schweren Verbrennungen in Krankenhäusern. Bei beiden bestehe aber keine Lebensgefahr, so Wetzel. Der Ältere konnte noch nicht vernommen werden. Er liegt in einer Lübecker Klinik.
Die Schadenshöhe wird auf 200.000 Euro geschätzt. Mindestens drei Wohnungen in dem Komplex seien nicht mehr bewohnbar. Wie stark die anderen Appartements in Mitleidenschaft gezogen wurden und ob die Mieter zurückkehren können, konnte Wetzel nicht sagen.
Link zum Bericht: KN-Online