Für über sechs Stunden musste am Sonntag die B76 in Eckernförde zwischen Preußerstraße und Lornsenplatz voll gesperrt werden. Grund hierfür war ein Feuerwehreinsatz nach einem Wohnungsbrand. Zwei Bewohner erlitten Brandverletzungen, eine weitere Person wurde leicht verletzt.
Eckernförde - Die Feuerwehr in Eckernförde wurde am Sonntagmorgen um 4.23 Uhr zu einem Wohnungsbrand an der Berliner Straße gerufen. Wie die Polizei am Morgen mitteilte, war dort aus bislang unbekannter Ursache ein Feuer ausgebrochen.
Der 36-jährige Bewohner der betroffenen Wohnung im 2.OG wurde durch den Brandgeruch geweckt und stellte fest, dass es in seiner Wohnung bereits stark brannte. Die Flammen loderten zu dem Zeitpunkt schon meterhoch aus dem mehrstöckigen Gebäude.
Er und eine weitere Person (55), welche sich ebenfalls in der Wohnung aufhielt, verließen das Gebäude sofort und weckten die anderen Hausbewohner. Letztlich konnten die eingesetzten Feuerwehren aus Eckernförde, Altenhof, Gettorf und von der Bundeswehr alle Bewohner aus dem Gebäude befreien. Zurück in ihre Wohnungen können sie so schnell nicht. Laut Feuerwehr ist das Bewohnen des Gebäudes vorerst nicht möglich.
Zwei Bewohner zogen sich Verbrennungen zu
Die beiden Männer wurden mit zum Teil schweren Verbrennungen in eine Spezialklinik nach Lübeck gebracht. Eine weitere Anwohnerin (22) musste vor Ort medizinisch versorgt werden, da sie eine leichte Rauchvergiftung erlitt.
B76 für Löscharbeiten gesperrt
Für den Feuerwehreinsatz musste die B76 zwischen Preußerstraße und Lornsenplatz für über sechs Stunden komplett gesperrt werden. Die 80 Einsatzkräfte waren auch Stunden nach Ausbruch des Feuers noch damit beschäftigt, den Brandherd im Dachgeschoss unter Kontrolle zu bekommen. Gegen 10.38 Uhr waren die Löscharbeiten abgeschlossen, die Straße konnte wieder freigegeben werden.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Sie soll herausfinden, warum das Feuer in dem Mehrfamilienhaus ausgebrochen ist. Über die Brandursache und die Höhe des Sachschadens können noch keine Angaben gemacht werden.
Quelle: KN-Online